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ROP jihovýchod

Die Geschichte des Gebäudes

Einzigartiges Museum am Ort der Siedlung von Mammutjägern 

Dem Projekt lag ein Ideenkonzept zur Errichtung eines archäologischen Parks zugrunde, welches im Jahr 2003 erstellt wurde, Anlass dazu gab das Archäologische Institut AV ČR Brno, v.v.i., welches auch der Partner und Fachgarant des Projekts ist. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit des Regionalmuseums mit dem Architekturbüro Radko Květ entworfen. Der Bau wurde von den Firmen OHL ŽS, a.s. und SKR stav, s.r.o. ausgeführt. Die Gestaltung der Ausstellung wurde von der Firma Pixl-e vorgenommen. Die Lieferanten von  Mobiliar und AV-Technik waren die Firmen A.M.O.S. Design, s.r.o. und Lotech, s.r.o.     

Der Bauentwurf des Museums folgte der Gegebenheit des Ortes. Man vermutete, dass sich die Fundschicht tief unter dem Löß befindet – deshalb ein unterirdisches Baukonzept. Ein anderer nicht weniger wichtiger Aspekt war die Tatsache, dass der Bau im Landschaftsschutzgebiet vorgenommen werden sollte. Die Architekten wählten also die Form eines unterirdischen Raumes mit heraustretenden Türmen aus Weißbeton, welche an die umliegenden Kalksteinfelsen erinnern sollen. Dadurch wurde der Forderung stattgegeben, dass der Bau mit seinem Ausmaß und seiner Masse die örtliche landschaftliche Szenerie nicht stören würde. Von Anfang an rechnete man auch mit einer Ausstellung in situ – d.h., dass  archäologische Funde nach ihrer Entdeckung an demselben Ort bleiben. 

Die außergewöhnliche Architektur und die in attraktiver Weise gestaltete Ausstellung auf einer  Fläche von mehr als 500 m2, kombiniert mit gegenwärtigen audiovisuellen Techniken, und die klassische museale Präsentation machen einer breiten Öffentlichkeit das Wichtigste, was die wissenschaftlichen Forschungen des Ortes hervorbrachten, zugänglich machten.  

Die Präsentation vergisst die interessante Geschichte der hiesigen Forschungen nicht, aber vor allem widmet sie sich der materiellen und geistigen Welt der damaligen Menschen, sie stellt nicht nur ursprüngliche Steinwerkzeuge und knöcherne Gegenstände, welche für den alltäglichen Bedarf benötigt wurden, sondern auch  Kunstgegenstände dar; Themen wie der Jagd, dem Alltagsleben in der Jägerstätte, der Kunst und Ritualen, den Bestattungen und der Magie wird  Aufmerksamkeit gewidmet. Die Präsentation hebt die wichtigsten Funde hervor, zu denen die menschlichen Skelette und die Nachweise von neuen Technologien gehören.